26.11.2017, What i saw from the cheap seats
"..Egal ob melancholisch, verzweifelt oder fröhlich. Scharfsinnig legt er den Finger in die Wunde und serviert selbst die schwersten Themen mit formvollendeter Leichtigkeit. Sein Schauspiel-Gen und die markante Stimme unterstützen ihn zwar beim Serviervorgang – es ist allerdings die wunderbar lyrische und gleichzeitig sehr präzise Qualität von Georg Clementis Texten, in Kombination mit den eingängigen Melodien, die dazu führen, dass sich die Chansons nachhaltig im Kopf festsetzen."
Veronika
09.11.2017, Salzburger Nachrichten
"Keine Zukunft mehr für Fairtrade-Kaffee? Da singt einer davon, dass man ihn aus der Wellness-Oase vertrieb. Vermutlich gilt das auch für uns.
...Seine Qualitäten geben dem Tonträger jede Chance, ein dauerhafter Freund zu werden..."
Heinz Bayer
29.01.2017, Mainpost Würzburg
"Sehr eigen, sehr besonders ist, was Clementi macht. Und sehr eindrücklich schön. ...selbst Martenstein-Kolumnen singt er, mit eingesprungenem Schluss-Akkord und einem kecken Lachen. ...das ist sinnlich und berührend und witzig zugleich. Auch weil Sigrid Gerlach, die die Melodien schrieb, und Ossy Pardeller ganz wunderbare, virtuose Musik machen."
Alice Natter
19.11.2016, Allgemeine Zeitung Rhein Main Presse
...seelenvolle Chansons....Absolut authentisch wirkt die Darbietung. Kurzweilig ist die Moderation, zum Publikum nimmt der Sänger Blickkontakt auf und würzt seinen Vortrag mit Anekdoten. Gerlach und Pradeller begleiten ihn groovend, oft minimalistisch, bringen dabei aber auch schöne Solis ein. Ihr Mienenspiel untermalt die Musik. Gerlachs Lächeln ist so humorvoll wie süffisant. Pradeller sieht aus wie ein Zechkumpan Franz Schuberts. Es entsteht eine Atmosphäre zwischen Kaffee- und Wirtshaus, in der auch düstere Themen nicht ausgespart werden. ... die Performance kippt dabei nicht, weil dem Südtiroler jede Form von Gesinnungsterror fremd ist."
Manuel Wenda
18.10.2015, Mitteldeutsche Zeitung
"Mit Charme und Hingabe verzauberte der Künstler zwei Stunden lang seine Konzertbesucher, die das Verrinnen der Zeit durch das Charisma des Sängers nicht bemerkten. Clementi spielte, sang und lebte auf der Bühne. Mit jeder Faser und einer Authentizität, die nicht mehr oft zu finden ist."
Beate Pfeiffer
06.10.2015, Nürnberger Nachrichten
"Die Kunst der Einfühlung. Liedermacher Georg Clementi ist ein Meister der Emotionen. Zuerst entführte der Südtiroler die Gäste im Kulturforum zu einem zauberhaft trunkenen Abend voller Lebenslust in ein Pariser Bistro. Rotwein lässt grüßen, die Stimmung ist freudig. Dann aber folgten Chansons über das Schlachten eines Schweins, das es bisher doch so schön hatte, und über einen Obdachlosen, der den Sommer nicht mag, weil er in der Wärme weniger Almosen bekommt als im Winter."
Claudia Schuller
11.08.2015, Mittelbadische Zeitung
"Spontaner Applaus. Clementi gibt sich emotional, aber nicht sentimental, will mit seinen Liedern nicht auf die Tränendrüse drücken, sondern sein Publikum fesseln und zum Träumen verleiten. Trotz der Nachdenklichkeit sorgen Clementis herzerfrischende Kommentare für viele heitere Momente. Die überschäumende Energie des Sängers wird von seinen kongenialen Partnern aufgenommen und mit musikalischem Feingefühl am Akkordeon und auf der Gitarre umgesetzt - riesiger Beifall."
Oscar Scala
15.11.2014, Ein Achtel Lorbeerblatt
"Rundum gelungen sind Clementis Lieder, wenn das beschriebene Schicksal nahe an seiner Erfahrungswelt liegt. Wie er als Streifenpolizist in "Unter dem Himmel über Berlin" nüchtern, sachlich und neutral die sozialen Kontraste in den Szene-Kiezen schildert, hat große Klasse. Genausogut sind seine farbenreiche, Wort für Wort sofort Bild werdende Idylle in "Da gibt es einen Platz" oder "Liebe, Tod und Wetter" .... In solchen Liedern finden ungewöhnliche Themen, exzellente Musik und virtuoser Vortrag zu einer unvergleichbaren Einheit zusammen - Experiment gelungen! CD des Monats!
Matthias Binner
19.09.2014, Kulturverein Kunstbox Seekirchen
"Es sind diese konkreten, kleinteiligen Bilder, samt genau passender musikalischer Inszenierung, die den Konzertabend mit Gerlach, Clementi und Reif um vieles spannender und fesselnder machten als gewohnt und die Formation vor allen anderen unterscheidet. Zusammen mit Clementis unnachahmlichem Ausdruck zwischen weltmännischem Laissez-faire und detailverliebtem, emotionalem Fokus wurde das Emailwerk an diesem Abend zur musikalischen Bücherei. Eine schöne Geschichte."
mw
16.10.2013, Ö1 - "Spielräume"
„Trotz der exzellenten deutschen Texte gelingt Georg Clementi so etwas wie südländische Leichtigkeit und auch in den kritischsten Liedern schwingt noch eine ansteckende Lebenslust mit. Mit den "Zeitliedern" ist ihm ein Clou gelungen.
Heute in den Spielräumen der Chansonnier Georg Clementi, dem zusammen mit der Akkordeonistin Sigrid Gerlach-Waltenberger und dem Gitarristen Tom Reif verführerische Chansons gelingen, die auch eine Liebeserklärung an das geschriebene Wort sind. Denn sie sind im wahrsten Sinne des Wortes erlesene Lieder.
Für mich ist Georg Clementi eine richtige Entdeckung, denn seinen Liedern eignet über alles Qualifizierbare hinaus, wie die guten Texte, oder die perfekten und trotzdem sehr unaufdringlichen Arrangements, ihnen eignet das gewisse Etwas.“
Mirjam Jessa
15.10.2013, Ein Achtel Lorbeerblatt
„...Die Themen der CD sind aktuell...Deutlich wird diese Aktualität beispielsweise beim Stück ’Der Kinderknast von Lesbos’, das die verzweifelte Reise von minderjährigen afghanischen Flüchtlingen auf dem Weg nach Europa beschreibt. Auf der Homepage zur CD (www.zeitlieder.de) kann der Interessierte nun alle Liedtexte und die dazugehörigen Zeitungsartikel lesen. Und dies ist in jedem Fall zu empfehlen, denn dadurch wird erst richtig deutlich, auf welch geniale Weise sich der Chansonnier Clementi die Themen angeeignet und zu seinem eigenen Liedgut gemacht hat.
Ein Beispiel dafür ist das Stück „London“. Clementi fängt gekonnt die Schnelligkeit der Großstadt ein und zwar auf eine Art und Weise, dass es einem beim Zuhören den Atem raubt. Er singt von Hektik, dem Abtauchen in der Großstadt, der Verschmelzung der Nationalitäten und den Gegensätzen, die man überall erspähen kann. Und schon geht das Kopfkino an und man sieht die gestressten Menschenmassen, die sich genervt durch die Straßen schieben. ...“
Marie Schwind
01.06.2013, Salzburger Fenster
„Wenn einer fernab von Schlager und volkstümlicher Musik auf Deutsch singt, dann hat er in der Regel etwas zu sagen. Georg Clementi hat das. In seinen von Zeit-Artikeln inspirierten Liedern erzählt er vom Leben; er tut dies allerdings nicht voll Schwermut, sondern mit einer erstaunlichen, oft bittersüßen Leichtigkeit. ...“
Petra Suchanek
04.04.2013, ff - Südtiroler Illustrierte
„...Mit seiner Liebeserklärung an das geschriebene Wort ist dem Wahl-Salzburger durchaus ein kleines Meisterwerk gelungen. Gekonnt umschifft er die bei Liedermachern häufig vorkommenden Plattitüden, schafft berührende Stimmungen und wechselt stilsicher die musikalischen Terrains. ...“
Markus Larcher
22.10.2012, Eßlinger Zeitung
„...Denn Georg Clementi begeisterte die Jury und das Publikum gleichermaßen. Mit seinen ’Zeitliedern’, die allesamt von Artikeln der Hamburger Wochenzeitung ’Die Zeit’ inspiriert sind, gewann er am Freitag zunächst den Publikumspreis. Begleitet von Sigrid Gerlach-Waltenberger am Akkordeon und Tom Reif an der Gitarre überzeugte der Salzburger Chansonier dann auch die Jury und gewann damit den Troubadour 2012. ’Zu Recht’, wie Katja Ebstein fand, ’er hat uns alle vom Hocker gerissen’...“